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“Frierbäder”
 

Ökopsychologie/“Frierbäder”


“Frierbäder”

Eine sehr gute Methode sowohl zur körperlichen Abhärtung (im üblichen Sinne) wie zur Erhöhung der energetischen Stärke des Organismus sind so genannte “Frierbäder”, also das Baden in eiskaltem Wasser.

Es wurde errechnet, dass “Frierbäder” die Häufigkeit katarrhalischer Erkrankungen um das 60-fache (!) reduzieren; bei anderen Krankheiten ist die Häufigkeitsabnahme etwa 30-fach. Als Therapiemittel sind “Frierbäder” unterstützend sehr wirksam gegen viele Krankheiten, darunter Ischias, Hypertonie, Hypotonie, Lungentuberkulose, Zuckerkrankheit, chronische Magen- und Darmerkrankungen, Entzündungen der Geschlechtsorgane, Menstruationsstörungen, Hauterkrankungen usw. [33,58].

Mit dem Kaltwasserbaden beginnen muss man nicht unbedingt, wie mitunter behauptet wird, im Herbst; man kann es auch bei strengstem Frostwetter tun. Zuvor ist es allerdings wünschenswert, die erörterten Methoden psychischer Selbstregulierung zu meistern. In diesem Fall begünstigen “Frierbäder” auf direkteste Art eine Etablierung der Angewohnheit, in feinsten psychischen Zuständen zu leben.

Das entkleidete Hinausgehen in die Kälte und das Eintauchen in eiskaltes Wasser wird dann nicht nur zu einem Willensakt, sondern auch zu einem dosierbaren und lenkbaren Selbstexperiment zur Aufrechterhaltung feinster Zustände in einer denkbar ungünstigen Umgebung. Hierbei ist es nützlich, sich maximal von körperlichen Empfindungen zu entidentifizieren und diese nur noch aus den feinen Tiefenebenen des umgebenden Raums heraus zu beobachten.

Bei einem “Kälteschlag” antwortet der Organismus mit einem energetischen Stress, der gefühlsmäßig positiv oder negativ gefärbt sein kann, je nach der ursprünglichen Einstimmung und der Fähigkeit zu psychischer Selbstregulierung. Das Energiesystem des Organismus erhöht dramatisch seine Aktivität. Eine intensive Wärmeerzeugung kommt in Gang. Die psychische Vorbereitung und die Entidentifizierung von Körperempfindungen erlauben es, die Luftkälte auch bei starkem Frost nicht zu spüren. Auch nach dem Ausstieg aus dem Eiswasser spürt man eine Zeit lang keinerlei Kälte, und bei leichtem Frost empfindet man sogar Hitze, weil der Organismus in großen Mengen Wärme erzeugt. Nach 10 bis 20 Minuten jedoch versiegen die Ressourcen des Organismus und es treten Kältegefühl und Zittern auf. Letztere Erscheinungen lassen bei fortgesetztem Training allmählich nach. Erwärmen kann man sich in solchen kritischen Momenten durch aktives Bewegen in einem warmen Raum am Feuer.

Es sind gerade die Stressbelastungen und die Demontage des Energiesystems des Organismus, die diesen trainieren und mobiler machen und seine Energiekapazität erhöhen.

Man muss sich ins Wasser mit dem Kopf eintauchen. Nachdem man ins Wasser kommt, soll man sofort mit dem ganzen Körper eintauchen, dann abwarten, bis der Atem beruhigt, und dann tauchen wieder den Kopf ins Wasser ein. Dabei kann man sehen, wie Klumpen dunkler Energie aus dem Körper hinausfliegen; das hat eine heilende Wirkung auf den Körper.

Zu den führenden Verfechtern der Kältehärtung gehörte in unserem Land Porfirij Kornejewitsch Iwanow, der an seinem Lebensbeispiel die Möglichkeit zeigte, mit allen Manifestationen der Natur harmonisch zu verschmelzen. Sogar bei stärkstem Frost ging er nur in Unterhose bekleidet und barfuss umher, badete im Winter mehrmals täglich in natürlichen Wasserbecken oder begoss sich mit Brunnenwasser, nächtigte ohne Kleidung im Schnee.

Wenngleich Eiswasserbäder gewiss das wirkungsvollste aller Abhärtungsverfahren ist, brauchen Sie nicht bedrückt zu sein, wenn es direkt neben Ihrem Haus kein dafür passendes Wasserbecken gibt. Sie können beispielsweise barfuss im Schnee umherlaufen und, wenn möglich, sich auch ohne Kleidung kurz darin niederlegen. Brunnenwasser wäre nach Möglichkeit ebenfalls zu empfehlen. Schließlich kann man in einer Badewanne mit kaltem Wasser liegen oder sich damit einfach aus einer Schüssel oder einem Eimer begießen.

Man bedenke aber: Wasser mit einer Temperatur über 8 Grad Celsius setzt die nötigen Energievorgänge nicht genügend in Gang; darin zu baden ist weniger effektiv und kann bei Untrainierten sogar zur Erkältung führen.

Kälteprozeduren können bei speziellen Trainings absolviert werden, um die Müdigkeit abzustreifen, sowie in all jenen Fällen, wo man unter Einfluss verschiedenartiger Ursachen die innere Harmonie verloren oder aufgehört hat, in sich Licht zu sehen.

Alle Kälteprozeduren sollten unbedingt unter Einbeziehung der psychischen Selbstregulierung durchgeführt werden, nicht allein durch Willensakte. Auch sind Versuche, den Effekt durch heftige Temperaturkontraste zu verstärken, nicht zweckdienlich. Wenn Sie sich also beispielsweise mit kaltem Wasser aus einer Schüssel oder einem Eimer begießen wollen, dann tauchen Sie darin zunächst die Hände, spüren, wie Ströme segensreicher Frische und Freude an ihnen hochkommen. Danach waschen Sie das Gesicht und verspüren die dadurch eintretende Frische und Freude. Schütten Sie sich nun einige Handvoll Wasser auf den Kopf und stellen sich dabei vor, es sei Wasser aus einer frühlingshaften aufgetauten Wiesenpfütze, es sei der Frühling selbst. Dann bekommen Sie den aufrichtigen Wunsch, den ganzen Körper mit diesem Wasser zu vereinen!

Nach dem Begießen oder Baden beobachten Sie die Energievorgänge im Organismus. Sie können dort ein hellweißes Lichtfeuer aufflammen sehen; dieses gilt es jetzt gleichmäßig zu entfachen und über das gesamte Körperinnere zu verteilen. Dieses Feuer heilt und befreit von grobstofflichen Energien.

Zum Abschluss dieses Kapitels sei noch Folgendes gesagt: Auch ohne vorheriges Erlernen der psychischen Selbstregulierung haben “Frierbäder” viele Menschen von schweren, als unheilbar geltenden Krankheiten einschließlich Krebs errettet. Bekannt sind zahlreiche Fälle von schneller Heilung durch diese Methode, unter anderem bei Atmungserkrankungen im akuten Stadium. Frierbad-Enthusiasten verfügen inzwischen über bestimmte Erfahrungen bei der Behandlung von Kinderkrankheiten; auch diese Frage verdient ein tiefgründiges Studium.

Doch ein Allheilmittel sind Frierbäder nicht. Nicht immer wirkungsvoll sind sie etwa bei chronischen Erkrankungen, die mit einer leicht erhöhten Körpertemperatur einhergehen. Offenbar fehlen dem Organismus dann die Energieressourcen, die durch das Hineintauchen in eiskaltes Wasser aktiviert werden.

Solchen Kranken hilft viel eher das Gegenteil, und zwar hyperthermische(unter Einsatz hoher Temperaturen stattfindende) Bäder [47].

Unzulässig ist auch ein Nötigen zu Frierbädern, auch nicht zu Heilzwecken. Es ist nämlich gerade die psychische Bereitschaft, die in erheblichem Maße die Wirksamkeit vorherbestimmt.

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